NETZSCH Homestories
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Wir haben ein Handy um die Welt geschickt.
Das Ergebnis: Fünf Filme unter unserer Regie, die in fünf Ländern von fünf NETZSCH-Mitarbeitern gedreht wurden. Naemi, Sido, Ashutosh, Yongjie und Michael geben in diesen Filmen Einblicke in ihren (Arbeits-)Alltag und zeigen, wie die Werte der internationalen Marke NETZSCH in den unterschiedlichen Kulturen gelebt werden.
Homestory Germany
Keine Angst vor Herausforderungen
Der frühe Vogel fährt von Hof nach Selb. Naemi Möschwitzers Wecker klingelt deshalb schon um 5.20 Uhr. Die gelernte Elektronikerin für Geräte und Systeme hat viel vor, hat sie bei NETZSCH Gerätebau doch nicht nur eine Aufgabe. 50 Prozent ihrer Arbeitszeit haucht sie, wie selbst sagt, Geräten ein bisschen Leben ein, bestückt Platinen und stellt Kabelsätze her. Die andere Hälfte ihrer Arbeit gehört den Azubis des Gerätebaus, denen sie bei der Prüfungsvorbereitung unter die Arme greift und alle notwendigen Tricks, Kniffe und Tipps für ihren weiteren Berufsweg beibringt.
Naemi brennt für ihren Beruf. Auch auf Messen steht sie deshalb jungen Talenten Rede und Antwort und versucht sie von einer Arbeit bei NETZSCH zu begeistern. Sie weiß, wovon sie spricht. Sie hat selbst bei NETZSCH Gerätebau 2007 ihre Ausbildung begonnen und kann sich seither keinen anderen Arbeitsplatz mehr vorstellen. Das liegt natürlich auch an den Kolleginnen und Kollegen und einem herzlichen Miteinander, das schon mal bei gemeinsamen Abendessen oder einem Besuch in der NETZSCH-Arena fortgesetzt wird, wenn die Selber Wölfe auf dem Eis antreten.
Doch Naemi schaut nicht nur gerne zu, sie betreibt auch selbst leidenschaftlich gerne Sport. Beim Klettern fordert sie sich immer wieder aufs Neue heraus. Ein mutiger Ansatz, den sie auch mit auf die Arbeit nimmt – oder in die Küche. Zum ersten selbst gemachten Sauerbraten – ein typisch fränkisches Sonntagsgericht – lädt sie auch gleich die Schwiegereltern ein. Spoiler Alert: Es war ein voller Erfolg.
Homestory India
Exzellent in allen Bereichen
Auf der Arbeit überlässt Ashutosh Bandodkar nichts dem Zufall. Als Senior Manager Customer Service and Planning in der Abteilung Internal Sales Planning sorgt er bei NETZSCH India dafür, dass Kunden ihre bestellte Ware auch zur gewünschten Zeit bekommen. Mittlerweile arbeitet er seit mehr als zwölf Jahren bei NETZSCH. Den Unternehmensclaim nimmt er sich dabei sehr zu Herzen. Exzellent will Ashutosh in allen Bereichen seines Lebens sein: ob im Fitness-Studio mit seinen Freunden, beim Radfahren-Üben mit seinem Sohn Shamik – sein ganzer Stolz – oder am Herd, wenn er gemeinsam mit seiner Frau für die ganze Familie kocht. Sein gelbes Curry ist berüchtigt – und geschmacklich natürlich mehr als exzellent. „Unsere Küche hier in Goa ist geprägt von Meeresfrüchten“, schwärmt er. Natürlich haben aber auch die angebratenen Zwiebeln und ein bunter Mix aus Kokos, Kurkuma, Chili, Koriander, Pfeffer und den Bilimbi-Früchten aus dem eigenen Garten ihren Anteil am Geschmack. „Dieses Curry ist eigentlich ein Muss für jede Mahlzeit“, findet Ashutosh. Und deshalb kommt es bei ihm zu Hause auch ziemlich oft auf den Tisch.
Doch dieser disziplinierte und ehrgeizige Mann hat auch eine schelmische und herzliche Seite. Sie zeigt sich, wenn Ashutosh auf seinem Moped gemeinsam mit seinen Freunden durch die tags von dichtem Dschungel umsäumten und nachts schon mal von blinkenden Neonlichtern beleuchteten Straßen heizt. Oder wenn er mit seinem Sohn lacht. Vor allem aber ist Ashutosh ein Familienmensch. Im Kleinen und im Großen. Ashutoshs gute Wünschen jedenfalls gehen raus an alle Mitglieder der großen NETZSCH-Familie.
Homestory USA
Einer, der alles kann
Mike Hsu hat viele Talente. Badminton, zum Beispiel. Er spielt auch sehr gefühlvoll Klavier – „Für Elise“ von Beethoven. Die Griffe haben seine Finger nicht vergessen, obwohl er zuletzt im Jugendalter Klavier-Unterricht hatte. Und als wäre dem noch nicht genug, ist Mike Hsu auch noch ein ambitionierter Wissenschaftler. Als Senior Application Scientist kümmert er sich bei NETZSCH Instruments in Burlington, Massachusetts, USA, unter anderem um die thermische Analyse von Materialien. Sein Spezialgebiet, das viel Aufschluss darüber gibt, was mit Materialien passiert, wenn sie sich erhitzen oder stark abkühlen.
Ein Job, der Exzellenz und Präzision erfordert und den Mike Hsu mit viel Ehrgeiz und Einfühlungsvermögen ausfüllt. Zuhause kümmert er sich derzeit viel um Töchterchen Raina, die mit Papa am Klavier sitzt, einkaufen geht und auf dem Spielplatz turnt. Der Grund: Rainas kleiner Bruder Jasper kam kurz vor den Dreharbeiten von Mikes Homestory zur Welt. Papa Mike packt also zu Hause noch mehr mit an. Für ihn keine große Sache, Kochen kann er schließlich auch. Am liebsten mögen seine Familie und er Nudelgerichte. Die heiß begehrten Youpo-Nudeln kauft er allerdings nicht im Supermarkt – er macht sie selbst aus eigens angerührtem und geduldig geknetetem Nudelteig. Auch Raina macht das Kochen großen Spaß, sie hilft tatkräftig mit.
Mike selbst hat große Lust, sich einmal all die anderen NETZSCH-Standorte weltweit anzusehen. Er hat großes Interesse an einem gegenseitigen Austausch. Wer exzellent sein will, muss schließlich auch von anderen lernen. Mike hat sicher selbst so einiges zu erzählen.
Homestory Brazil
Ein zufriedener Typ
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf dürfte für Sido Doege, stolzer Besitzer eines kleinen Bauernhofs inmitten des brasilianischen Dschungels – Hühner inklusive –, nicht immer einfach sein. Gehen doch seine beiden kleinen Enkeltöchter sehr gerne mit ihrem Opa auf Entdeckungstour oder fahren mit ihm Traktor. Sido mag das einfache Leben in Pomerode, die Nähe zur Natur. Zum Abendessen gibt es schon mal die Maniok- oder Yuca-Wurzeln aus dem Dschungel gegenüber – natürlich selbst ausgegraben und von Hand vor dem Haus gesäubert – und ein Huhn aus dem Stall.
Seit mehr als 40 Jahren packt Sido auch bei NETZSCH do Brasil in der Abteilung Industrial Maintenance mit an. Als Elektromechaniker sorgt er dafür, dass alle Maschinen sauber laufen und sichert damit ab, dass die Produktion nicht ins Stocken gerät. NETZSCH ist auch in Pomerode eine Familienangelegenheit. Sidos Söhne sind ebenfalls bei NETZSCH do Brasil angestellt. Sido ist ein zufriedener, ein geselliger Typ. Und er ist ein Freund des deutschen Kulturerbes von Pomerode. Der Ort, dessen Namen sich von „Pommern“ ableitet, wurde einst von deutschen Einwanderern gegründet und gilt als „deutscheste Stadt“ Brasiliens. Sido selbst spricht noch den sehr an Deutsch erinnernden Dialekt der Gegend.
Auch mit dem bayerischen Kulturgut, kann sich Sido übrigens durchaus anfreunden. So trifft man ihn schon mal mit Lederhose und Bier auf einem Fest an und bekommt den Eindruck: Der Weg vom Selber Wiesenfest in den brasilianischen Dschungel ist gar nicht mal so weit. Wer Lust hat, darf sich also gerne aufmachen. Sido wartet bestimmt schon mit Hähnchen und Maniok. Eine Spritztour mit seinem Traktor ist sicher auch noch drin.
Homestory China
„Willkommen in Lanzhou“
Die Würdigung zu seinem 10-jährigen Betriebsjubiläum findet sich an einem prominenten Platz in der kleinen, aber gemütlichen Wohnung. Yongjie ist NETZSCH-Mitarbeiter mit Leib und Seele – auch sein Tagesrucksack ziert das Logo seines Arbeitsgebers. Seit 2005 ist er dabei. In der Abteilung für Planungslogistik von NETZSCH China in Lanzhou arbeitet er als Storehouse Team Leader und sorgt beispielsweise dafür, dass Mitarbeiter Pumpen zeitgerecht ausliefern und die Verfügbarkeit von Zubehör sicherstellen. Dass alles reibungslos funktioniert, steht für ihn dabei im Vordergrund – und nicht etwa der persönliche Erfolg. Bodenständigkeit ist für Yongjie eine Tugend. Seinem Team geht er dabei mit gutem Beispiel voran: Einfach und effektiv arbeiten, lautet seine Devise.
Und diese Philosophie gilt auch in Yongjies zu Hause, wo auf kleinstem Raum und in einer Nachbarschaft mit hoher Lebensqualität vieles passiert. Seine Töchter musizieren, Yongjie verfeinert seine Kalligrafie-Künste und alle zusammen bereiten in der kleinen Küche Dumplings zu. Die auf den ersten Blick eher unscheinbare, aber immer selbstgemachte Teigtaschen begeistern mit immer neuen und schmackhaften Füllungen. Ob mit Schweinefleisch, Meeresfrüchten, Rindfleisch oder Gemüse gefüllt – Dumplings sind in China ein Gericht mit langer Tradition. „Dumplings symbolisieren den Übergang vom Alten zum Neuen. Wir essen sie am Frühlingsfest, dem Beginn des neuen Mondkalenderjahres. Und an Silvester sorgen neben dem Feuerwerk auch Dumplings für Vorfreude auf das nächste Jahr“, weiß Yongjie.
Wer mehr über die chinesische Kultur erfahren will, ist übrigens herzlich eingeladen. „Willkommen in Lanzhou“, lacht Yongjie sein herzliches Lachen und freut sich auf Besuch aus der NETZSCH-Community weltweit.